Die General Post Office, Dublins Hauptpostamt, befindet sich an der O´Connell Street und gehört zu den wichtigsten Schauplätzen des irischen Unabhängigkeitskampfes. Während des Osteraufstandes von 1916 wurde das markante Bauwerk von hunderten Freiheitskämpfern eingenommen und sechs Tage lang bewacht.
Geschichte der GPO
Nachdem die britische Armee sich innerhalb weniger Tage durchsetzen konnte, wurden die Anführer im berüchtigten Kilmainham Goal inhaftiert und die GPO, wie sie von den Einwohnern Dublins umgangssprachlich bezeichnet wird, niedergebrannt. Im Jahre 1929 wurde sie wieder neu errichtet und kann heute besichtigt werden.
In dem Gebäude befindet sich ein kleines, informatives Museum, das die historischen Ereignisse anschaulich und interaktiv aufbereitet. Es ist sehr empfehlenswert, um Hintergrundwissen über die Geschichte Irlands und den Osteraufstand von 1916 (Easter Ringing) zu erhalten. Da viele Informationen nur in Englisch vorhanden sind, sind grundlegende Englischkenntnisse von Vorteil.
Daneben können im Hauptpostamt von Dublin natürlich auch reguläre Dienstleistungen in Anspruch genommen und beispielsweise Briefmarken erworben werden. Entworfen wurde das Bauwerk vom Architekten Francis Johnston.
Wenngleich der Aufstand nur wenige Tage andauerte, war er einer der wichtigsten Meilensteine auf dem Weg zur Irlands Unabhängigkeit. Das Gebäude ist damit eines der bedeutendsten historischen Wahrzeichen des Landes. Einschusslöcher in der Außenfassade zeugen heute noch von diesem Ereignis.
Der Spire: ein umstrittenes Wahrzeichen
Unmittelbar vor der GPO befindet sich auch der Spire (die Spitze) von Dublin. Das rund 120 Meter hohe Wahrzeichen ist das höchste Bauwerk der Stadt und befindet sich exakt an der Stelle, an der im Jahre 1966 die Nelson Säule (Nelson’s Pillar) von der IRA gesprengt wurde. Für eine neue Säule wurde das Architektenbüro Ian Ritchie Architects beauftragt, die die alte Säule wieder neu erschaffen wollten. Geplant war die Veröffentlichung bereits zur Jahrtausendwende. Bis zur Fertigstellung sollten dann noch einmal drei weitere Jahre vergehen. Für die Edelstahlspitze, die sich in der Mitte der O´Connell Street in den Himmel richtet, wurden etwa 130 Tonnen Stahl verbaut. An ihrem Fuß besitzt sie einen Durchmesser von drei Metern. Die Spitze, auch Nadel genannt, macht ihrem Namen mit sage und schreibe 15 Zentimetern alle Ehre. Bei gutem Wetter spiegelt sich in der Ederstahloberfläche die umgebende Straßenlandschaft. Abends wird seine Oberfläche durch die ringherum befindliche Straßenbeleuchtung angestrahlt.
Unter den Dublinern ist das Wahrzeichen, das sich seit 2003 in der Mitte der O´Connell Street befindet, sehr umstritten. Während es von einigen geschätzt und als beliebter Treffpunkt genutzt wird, können einige Stadtbewohner der Nadel nur wenig abgewinnen. Womöglich könnte dies auch mit den immensen Kosten von vier Millionen Euro zusammenhängen. Ganz gleich wie Dir das Wahrzeichen gefällt. Es gehört zu den Dingen, die du bei einem Trip durch Dublin auf jeden Fall gesehen haben solltest.
Offiziell trägt das Wahrzeichen, das die Skyline von Dublin prägt, den Namen "Monument of Light" (Denkmal des Lichts). In ihrer Spitze befindet sich ein Licht, welches nachts noch kilometerweit wahrgenommen werden kann. Wenn es stürmisch wird, kann die Spitze des Monuments bis zu eineinhalb Meter schwanken.
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